Badebomben mit Wipferl-Tupfer

Badebomben gehen bei mir irgendwie immer. Vor kurzem habe ich erst mit meinen Kids welche gemacht. Ich hab da vom Rezept her wieder einmal ein bisschen herumgetüftelt und experimentiert. Da ich letzten Honigpulver gekauft habe, wollte ich es gleich mal ausprobieren. Irgendwie hat das aber so gesaugt, dass ich vom Endergebnis gar nicht begeistert war. – Beziehungsweise ist die Masse sehr schwer zusammengegangen. 

Bei diesem Versuch kam mir aber die Idee, dass ich die Badebomben auch mal mit grünen Wipferl-Tupfern machen könnte. – Zwei Tage später habe ich das dann gleich probiert. Ich war  Douglasien-Wipferl sammeln und mir blieben vom Schicht-Sirup noch ein paar der grünen Triebe übrig.

Also gedacht – getan. 🙂 Ich liebe es, wenn ich ins „Werkeln“ kommen kann. 

Das brauchst du

Wenn man sprudelnde Badebomben machen mag, braucht man auf jeden Fall Zitronensäure. Den Hauptakkord im Rezept spielt allerdings Natron (Natriumbicarbonat). Es hat einen basischen pH-Wert und macht die Haut schön weich. Milchpulver pflegt die Haut und sorgt dafür, dass sich enthaltene Öle besser im Wasser verteilen. Kakaobutter ist unser Rückfetter, Hautschmeichler und Pflegefaktor.

Die Wipferl werden zerkleinert und beim Pressen mit eingearbeitet. Sie sind hier einfach als Eyecatcher zu sehen, der unser Badekonfekt optisch aufwertet. Natürlich können hier auch Blütenblätter oder ähnliches verwendet werden.

So wird´s gemacht

Die trockenen Zutaten (Natron, Zitronensäure und Milchpulver) werden in eine Schüssel hineingewogen und gut abgemischt.

Die Kakaobutter sanft schmelzen und in der Zwischenzeit die Maiwipferl klein schneiden.

Wenn die Kakaobutter geschmolzen ist, können nun – falls gewünscht – die ätherischen Öle zugegeben werden.

Hier sollte so gerechnet werden, dass pro Vollbad nicht mehr als 10-12 Tr. ätherische Öle verwendet werden. Wenn deine Masse also beispielsweise für 6x Baden ist, reichen 60-70 Tropfen ätherische Öle auf die Gesamtmasse.

Achte unbedingt auch darauf, dass du hautfreundliche ätherische Öle verwendest oder entsprechend mit ihnen mischst (zB. Lavendel fein, Ho-Blätter, Palmarosa, Rose, Ylang-Ylang, Rosengeranie, Linaloeholz, Thymian linalool …).

Nun gibst du die Kakaobutter in die Schüssel und mischst sie mit den trockenen Zutaten gut ab. – Die Masse sollte sie ein bisschen so wie nasser Sand anfühlen. Unten habe ich ein Video für dich, hier sieht man, wie die Masse aussehen soll.

Ab in die Zange 🙂

Nun geht es ans Formen. Entweder arbeitest du mit einer Badebomben-Zange oder Badebomben-Förmchen. Du gibst nun etwas von den kleingeschnittenen Wipferl-Nadeln in die Form und erst dann gibst du die Masse zum Pressen hinein. Das Ergebnis sind kleine, schöne, grüne Wipferl-Tupfer an den Außenseiten deiner DIY-Badebomben.

Noch ein kleiner Tipp: Wenn dir die Masse nicht halten sollte, gib in ganz kleinen Mengen etwas Pflanzenöl (zB. Oliven- oder Mandelöl) hinzu, arbeite es gut ein und probiere es erneut. Man braucht hier ab und an ein bisschen Geduld.

Wenn du fertig bist, lass die Badebomben noch einen Tag durchtrocknen. Gib sie anschließend in ein schönes Glas mit Deckel und schon steht dem Badevergnügen nichts mehr im Wege. 

Gleich im Anschluss findest du noch die Rezeptkarte. 🙂 

Viel Spaß beim Abtauchen & alles Liebe!

Karin von Wiese, Wald & Co.